Wir besichtigten am 22. Juli gemeinsam die Ausstellung „Lichtkunst Dan Flavin“ im Fischerbau Polling.

Als einer der prägenden Akteure der Minimal Art hat der Künstler die Grenzen der traditionellen Bildhauerei radikal erweitert. Mit der industrielle Leuchtstoffröhre schuf er Werke, die eine enge Beziehung zwischen Kunst, Architektur und Wahrnehmung herstellen.
Trotz seiner Zugehörigkeit zu dieser Bewegung distanzierte er sich von deren reduktionistischen Tendenzen und betonte vielmehr die raumgreifende und immersive Qualität seiner Installationen.
Sein Werk ‚Barriere‘ aus blauem und rotem fluoreszierendem Licht, realisiert durch Steve Morse, demonstriert exemplarisch seine Fähigkeit, durch die Manipulation von Licht und Raum eine intensive atmosphärische Erfahrung zu erzeugen.
Indem er die alltägliche Leuchtstoffröhre zum zentralen Element seiner Kunst machte, hob er die Grenzen zwischen Kunst und Leben auf und schuf Werke, die sowohl ästhetisch reizvoll als auch konzeptuell anspruchsvoll sind.
Anschließend durften wir noch den historischen und beeindruckenden Märzenbierkeller, erbaut 1745/46 von Johann Michael Fischer besichtigen.

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei Herrn Jarnach für die sehr kurzweilige und äußerst interessante Führung und zahlreichen Informationen bedanken.
Mehr zum Fischerbau, dem Märzenbierkeller und den Kunstausstellungen gibt es hier